[caption id="attachment_10123" align="alignleft" width="600"]IMG_9682 Die Baustein-Wand[/caption] [kleo_gap size="12px" class="" id=""]
Am 8. März 2017 weihten wir mit Spenderinnen und Spender unsere temporäre Baustein-Wand ein. Im Hausflur des Ricam Hospizes konnten wir eine gemalte Silhouette des künftigen Tageshospizes präsentieren. Dort klebten Spender kleine schmale Namensschilder, die für die Hospizbausteine stehen. Die eigentliche Baustein-Wand wird im künftigen Tageshospiz errichtet. Die Hospizbausteine aus geschliffenem und poliertem Glas werden dort fest verbaut und die Menschen namentlich nennen, die das Tageshospiz mit ihren Spenden ermöglicht haben. Wir sind im Ricam Hospiz sehr dankbar für die bereits gespendeten Hospizbausteine. Deshalb freuen wir uns, dass wir nun eine Möglichkeit haben, öffentlich unseren Dank auszudrücken. Vor der Einweihung der Baustein-Wand erklärten alle Spender aus welchen Beweggründen sie ihre Bausteine gespendet haben. Einige Geschichten dieser Bausteinspenden werden wir in den kommenden Wochen hier veröffentlichen.
Spenden auch Sie einen Baustein oder eine Fuge für den Aufbau des Tages-Hospizes!
[caption id="attachment_10123" align="alignleft" width="600"]© contrastwerkstatt © contrastwerkstatt [/caption] [kleo_gap size="12px" class="" id=""] Seit 25 Jahren arbeitet Ulf Wildgrube als Physiotherapeut im Süden Berlins. Für den Aufbau des Tageshospizes spendet er zwei Bausteine.
  2006 kam ich verstärkt mit onkologisch erkrankten Menschen zusammen, um sie physiotherapeutisch zu behandeln. Der palliative Weg der würdevollen Begleitung am Lebensende beeindruckte mich dabei sehr, insbesondere die humanitäre Professionalität der Hospizbewegung und deren Mitarbeiter. Darum habe ich mich entschlossen, dem Ricam Hospiz mit einer Spende Danke zu sagen!
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20161012_164222 Andrea Piechotta, Mutter unseres ehemaligen Praktikanten Lucas Piechotta mit Dorothea Becker, Vorstandsvorsitzende der Ricam Hospiz Stiftung [kleo_gap size="12px" class="" id=""]
Meine Geschichte zum Baustein beginnt im März 2016; mein Sohn (Student im Fach »Soziale Arbeit«) begann sein 5-monatiges Praktikum im Ricam Hospiz. Er wurde von den Mitarbeitern sehr herzlich aufgenommen und fühlte sich von Beginn an wohl. Aufgrund seiner Erzählungen und der von ihm nach Hause gebrachten Zeitungen der »Lebenszeit«, erfuhr ich immer mehr über die Arbeit des Ricam Hospizes. Als ich dann von den Plänen der Errichtung eines Tageshospizes in Rudow wusste, war mir sofort klar, dass ich zum einen mit einem Baustein Danke für die schöne, aber auch prägende Praktikumszeit meines Sohnes sagen konnte, zum anderen ein tolles Projekt unterstützen wollte.
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dorothea_i Dorothea Ihme, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Ricam Hospiz (Foto links) mit Dorothea Becker, Vorstandsvorsitzende der Ricam Hospiz Stiftung [kleo_gap size="12px" class="" id=""]
30 Jahre ist es her. Eine große Liebe, ein verheirateter Mann, eine komplizierte Beziehung. Schwierige berufliche Zeiten für ihn, er ist arbeitslos, plant einen Neustart, will sich selbständig machen, hat aber wenig Geld. »Aus Liebe« biete ich ihm ein privates Darlehen an. Wir fassen einen regulären Darlehensvertrag ab, unterschreiben beide – und 23 Jahre liegt er in meinem Ordner, ohne das etwas geschieht. Wir verlieren den Kontakt. Irgendwann kommt Post von ihm. Er lebt unter bescheidensten Verhältnissen, ist sehr krank. Es bekümmert ihn, dass er die Schulden nie hat zurückzahlen können … und beginnt mit einem monatlichen Betrag von 20 Euro seine Schulden abzutragen. Vor 3 Jahren besuche ich ihn zum ersten Mal nach all den Jahren. Er ist schwerkrank, kann nicht mehr aus seiner Wohnung und freut sich mich zu sehén. Im April 2016 – also 30 Jahre später – schickt er mir eine überraschende Abschlussrate. Diesmal hat ihn ein Tumor an der Zunge betroffen. Er musste das Rauchen aufgeben und hat davon Geld zurückgelegt. Für die Rückzahlung an mich.Er überweist mir 500 €. Ich beschließe, genau dieses Geld für  einen Baustein zu spenden. Für das Leben!
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Frau-Gawol
Bereits 1997 erfuhr ich davon, dass zwei Krankenschwestern ein Hospiz in Berlin eröffnen wollen. Dieses Engagement hat mich begeistert, und die Bestimmtheit und Zuversicht von Dorothea Becker, der Gründerin, bewundere ich. Dass es damals möglich war das Ricam Hospiz aufzubauen, ist erstaunlich. Jetzt braucht es viel Kraft, um gemeinsam das Tageshospiz aufzubauen. Die Erfahrung von damals bestärkte mich, mehrere Bausteine zu spenden, um dieses wichtige Projekt zu realisieren. Ich hoffe sehr, dass es viele weitere Menschen gibt, die bereit sind, großzügig zu spenden.
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